Mesotherapie

Mit wenig und selten am richtigen Ort viel bewirken

Die Mesotherapie ist eine schulmedizinische Injektionstechnik, welche in Frankreich von Dr. Michel Pistor vor ca. 50 Jahren entwickelt wurde. Mit sehr kleinen Nadeln werden minimale Mengen von schulmedizinischen Medikamenten, homöopathischen Substanzen oder Mineralstoffen zielgerichtet in die Haut eingebracht. Die Mesotherapie darf nur von Ärztinnen und Ärzten durchgeführt werden.

Das zentrale Prinzip der Mesotherapie lautet 

WENIG –SELTEN – AM RICHTIGEN ORT

 

Wie wirkt die Mesotherapie ?

Die Mesotherapie nutzt die Haut, als größtes Organ des Menschen zu therapeutischen Zwecken. Die Haut dient dabei als Medium zur Aufnahme von niedrig dosierten Arzneimittelmischungen. Die Wirksamkeit der Mesotherapie beruht auf einer Verstärkung der Mikrozirkulation (Durchblutung), einer Verbesserung des neuro-vegetativen Systems (Körperregulation) sowie einer Immunmodulation (Steigerung der Abwehrkräfte). Dadurch werden vorhandene körpereigene Regenerationsvorgänge wesentlich unterstützt. 

Warum Mesotherapie?

Durch die Behandlung über die Haut gelangen keine bzw. kaum Wirkstoffe in den Kreislauf und damit in den ganzen Körper, sondern können direkt am Zielort punktgenau wirken. Durch die Depotwirkung der Haut verbleiben die wirksamen Substanzen auch dort, wo sie benötigt werden ohne den gesamten Organismus zu belasten.

Wie oft wird die Mesotherapie angewendet?

In der Regel reichen wenige Behandlungen im wöchentlichen Abstand, wobei Behandlungszyklen, falls nötig, ausgedehnt oder wiederholt werden können. Das Ziel ist, dem Leitspruch "wenig, selten am richtigen Ort" folgend, mit wenigen Anwendungen einen Erfolg zu erzielen.

Wie hoch sind die Kosten?

Die Kosten hängen vom Umfang der Behandlung ab. In der Regel dauert eine Behandlung 30 Minuten, der Tarif dafür beträgt EUR 80. Seitens der Krankenkassen wird Ihnen der Tarif entsprechend Wahlärztehonorarvereinbarung erstattet.

Private Versicherungen mit ambulanten Tarif erstatten ebenfalls, entsprechend den jeweiligen Vertragsbedingungen, die Kosten.

 

Was ist bei der Mesotherapie zu beachten?

Im Vorgespräch zur Behandlung wird eine genaue Anamnese erhoben und festgestellt, ob eine Indikation für Mesotherapie vorliegt und mögliche Ausschlusskriterien bzw. Einschränkungen der Behandlung erörtert. Dabei handelt es sich  z.B. Unverträglichkeiten, Allergie, Blutgerinnungsstörungen (Einnahme von z.B. Marcumar), Neigung zu hypertrophen Narben und Epilepsie.

Die Nebenwirkungen sind wie schon erwähnt sehr gering. Dennoch kann es naturgemäß wie bei jeder Injektion auch zu Schmerzen, Rötungen, Hämatomen (Bluterguss), Schwellungen und Infektionen an der Einstichstelle kommen, zudem können allergischen Reaktionen auftreten. Vorübergehenden Verschlechterung der Beschwerden (sog. „Rebound-Effekt“) können insbesondere nach der Erstbehandlung auftreten.

Die Erfahrungen über Jahrzehnte haben gezeigt, dass die Mesotherapie eine sehr gut verträgliche Methode ist. 

 

Weitere Information finden Sie auch unter mesotherapie.at